Von der Idee zur Einrichtung

Die Gemeinde Mutters wollte mit der Errichtung der Kinderkrippe und der Kinderkrippe+ einerseits dem Tiroler Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsgesetz neu, gültig seit 2010, nachkommen, und andererseits auch den Familien in der Gemeinde die Vereinbarkeit zwischen Familie und Berufstätigkeit erleichtern bzw. ermöglichen.

So wurde am 13.09.2012 vom Gemeinderat beschlossen, das Volksschulgebäude aufzustocken und bereits im Schuljahr 2013/14 ganztägig und ganzjährig Kinderbetreuung in Form von Krippe und Alterserweiterung anzubieten.

Die Planungsarbeiten begannen und mit Schulschluss am 10.07.2013 starteten die Bauarbeiten, das Dach wurde angehoben, alles neu barrierefrei mit Lift ein- und aufgebaut, bis am 6.09.2013 der letzte Handwerker das Gebäude verließ.

Das pädagogische Fachpersonal, zwei Pädagoginnen und zwei Assistentinnen, bereiteten den Sommer über alles schon so weit vor, dass sie am 1.09.2013 mit Einräumen und Herrichten beginnen konnten, und der Betrieb am 16.09.213 startete.

Am Vormittag gab es eine Kinderkrippengruppe mit 12 Kindern pro Tag, zu Mittag öffnete dann die alterserweiterte Nachmittagsgruppe, in der Krippen-, Kindergarten- und Schulkinder ihren Platz fanden.

Im Jahr 2014/15 wurde dahingehend umstrukturiert, dass zwei Vormittagskrippengruppen mit je 12 Kindern pro Tag angeboten wurden, die Krippe+ beinhaltete ab diesem Zeitpunkt eine Gruppe nachmittags mit Krippen- und Kindergartenkindern. Die Schulkinder betreute die Volksschule Mutters von nun an selbst.

Mit dem Betreuungsjahr 2017/18 standen wir erneut vor einer Umstrukturierung. Wir bekamen vom Land Tirol für den Übergang die Genehmigung, im Schlafraum eine dritte Gruppe zu öffnen. Diese provisorische Gruppe brauchte es allerdings nur für ein Jahr, danach arbeiteten wir wie zuvor mit zwei Vormittagsgruppen weiter.

Sollten die Anmeldezahlen zeigen, dass eine fix installierte dritte Krippengruppe notwendig wird, kommt es zu einem Zubau. Nachmittags lässt sich leicht durch schon vorhandene Ressourcen auf zwei Gruppen aufstocken, sodass die Abdeckung der Betreuung im Elementarbereich für Mutters gesichert bleibt.