Zahlen und Fakten

Zahlen und Fakten
Bürgermeister der Gemeinde

Gemeinde Mutters

  • Ferdinand Fritz 1898 - 1901
  • Johann Stern 1901 - 1904
  • Josef Mayr 1904 - 1907
  • Johann Grubinger 1908 - 1919/1929 1938 - 1943
  • Johann Stauder 1920 - 1922
  • Franz Tanzer 1922 - 1925
  • Johann Wishaber 1926 - 1928
  • Josef Fritz sen. Mai 1943 - Nov. 1943
  • Stickler Otto 1943 - 1945
  • FRITZ Ferdinand 1931-1938/1945-1956
  • Muigg Johann 1956 - 1962
  • Hautz Franz 1962 - 1974
  • Dr. Hermann ARNOLD 1974 - 1995
  • Mag. Georg Motz 17.12.1995 - April 1996
  • Larcher Josef 16.6.1996 - 21.3.2004
  • Peer Hansjörg seit 21.3.2004  

Gemeinde Kreith

  • Georg Triendl 1848
  • Franz Schreier 1860
  • Alois Siller 1887
  • Andrä Tanzer 1888
  • Alois Falkner 1889
  • Wurzer Peter 1895
  • Alois Siller 1898
  • Peter Wurzer 1901
  • Michael Hutter 1907
  • Josef Unterfranner 1909
  • Michael Hutter 1912
  • Johann Wanker 1914
  • Georg Hutter 1924 - 1928
  • Alois Silbergasser 1928 - 1931
  • Georg Hutter 1931 - 1945
  • Josef Larcher 1945 - Mai 1963
  • Nikolaus Falkner Mai 1963 - 1973 (Zusammenlegung beider Gemeinden ab 1.1.1974)
Ehrenbürger und Verdienstkreuzträger

Verdienstkreuzträger

Name Verleihungsdatum

  • Pfurtscheller Josef 3.7.1995
  • Thaler Julius 3.7.1995 (verst.)
  • FRITZ Josef 3.7.1995 (verst.)
  • Gufler Rudolf 3.7.1995
  • Neuner Albert 3.12.1985 (verst.)
  • Danninger Engelbert 3.12.1985 (verst.)
  • Mayr Nikolaus 6.4.1987 (verst.)
  • Wieshaber Josef 6.4.1987 (verst.)
  • Siller Ferdinand 3.12.1985 (verst.)
  • Jäger Hermann 3.5.1999 (verst.)
  • Köhle Albert 3.5.1999 (verst.)
  • Eliskases Heinz 7.5.2001 (verst.)
  • Kratzer Johann 3.2.2003 (verst.)
  • KR Dipl.-Kfm. Dr. Hubert Klingan 27.3.2008 (verst.)
  • Hermann Huter 3.7.2008 (verst.)
  • Josef Larcher 3.7.2008
  • Klaus Kofler 3.7.2008 (verst.)
  • Johann Muigg 26.6.2014 (verst.)
  • Ingeborg Hofer 26.6.2014
  • Dr. Franz Jäger 26.6.2014
  • Josef Siller 26.6.2014
  • Werner Graus 26.6.2014
  • Anton Stauder 17.9.2017
  • Marianne Siller 17.9.2017
  • Marianne Dimai 17.9.2017
  • Winfried Hofinger 17.9.2017

Ehrenbürger

  • Dr. Gilbert Zerlauth 3.12.1985 (verst.), Gemeindearzt
  • Franz Hautz 3.12.1985 (verst.), Bürgermeister und Tischlermeister
  • Ferdinand FRITZ 13.07.1956 (verst.), Bürgermeister und Landwirt
  • Dr. Albert Nöbl 20.09.1972 (Kreith) Bezirkshauptmann (verst.)
  • Dr. Kurt von Schuschnigg 12.10.1934, Bundeskanzler (verst.)
  • HR Dr. Ignaz Lechthaler 23.4.1930, Bezirkshauptmann (verst.)
  • Dr. Michael Mayr 1.1.1918, Bundeskanzler (verst.)
  • Ignaz Praxmarer 23.7.1905, Pfarrer (verst.)
  • Dr. Florian Blaas 25.6.1905, Oberlandesgerichtsrat (verst.)
  • Dr. Theodor von Kathrein 25.1.1905, Landeshauptmann (verst.)
Einwohner
  • Volkszählung 2001 (Stand Sept.2002; Endgültiges Ergebnis)
    Hauptwohnsitz: 1.933
    Nebenwohnsitz: 170
    Gebäude: 536
    Wohnungen: 798
    Arbeitsstätten: 116
  • Aktueller Stand der Einwohner (31.12.2023):
    Hauptwohnsitze: 2.320
    Nebenwohnsitze: 373
  • Volkszählungsergebnisse seit 1939:
    1939 ..................982
    1951 ..................1.227
    1961 ..................1.145
    1971 ..................1.441
    1981 ..................1.592
    1991 ..................1.793
    2001 ..................1.933
    2011 ..................2.009
Gemeindefläche
  • Fläche in km² 19.03
  • Mutters 1243 ha
  • Kreith 659 ha
  • Katastralgemeinde Mutters: 81120
  • Kreith: 81114
  • Vermessungsamt Innsbruck Bezirksgericht Innsbruck Standesamtsbezirk Mutters (Natters)
  • UID Nr.: ATU 59512227
Gemeindewappen

Das Gemeindewappen wurde der Gemeinde Mutters mit Beschluss der Tiroler Landesregierung vom 30.11.1983 verliehen.

Die im Wappen dargestellten goldenen drei Kugeln und das Buch versinnbildlichen den Heiligen Nikolaus, die in grün gehaltene Spitze die Nockspitze. Die Farben der Gemeindefahne sind gelb-grün.

Der Originaltext aus dem Beschluss der Tiroler Landesregierung lautet wie folgt: "In Gold eine grüne Spitze, darin drei goldene Kugeln, eins zu zwei über einem goldenen Buch". 

Geschichte

Die Gemeinde Mutters, südwestlich von Innsbruck auf 830 m Seehöhe gelegen, gehört geographisch zur Randzone der Stubaier Alpen. Sie liegt am Fuße der Nockspitze (Saile). Zum Gemeindegebiet gehören die Ortsteile, Gärberbach, Unterberg, Raitis, Riedbach, Außerkreith und Kreith sowie am Nordhang der Saile liegenden Nockhöfe und der Scheipenhof. An der Brennerbundesstraße liegt das Gasthaus "Zum Schupfen", Andreas Hofers Hauptquartier. Von Mutters und Raitis führen neuangelegte Wege (auch Rodelbahnen) zur Mutterer Alm, Raitiser Alm, Kreithiger Alm und Stockerhof.

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte am 30.11.1983. Beschreibung: In Gold eine grüne Spitze, darin drei goldene Kugeln eins zu zwei über einem goldenen Buch. Farben der Gemeindefahne: Gelb-grün. Die Spitze im Wappen versinnbildlicht die Nockspitze. Das Buch und die drei Kugeln, die Beizeichen des Hl. Nikolaus, erinnern an den Kirchenpatron der Gemeinde Mutters (6.12.)

An diesem Tag wird zu Ehren des Heiligen mit der "Bumsa" geschossen. Sie ist ein aus Dauben zusammengebauter, kegelförmiger Schalltrichter. Gefeuert wird mit Schwarzpulver. Auszug aus der Geschichte In der Jungsteinzeit um 3000 v. Chr. wird eine Siedlung auf der Terrasse, die heute unser schmuckes Dorf belegt, vermutet. Erste Urnenfunde stammen aus der Bronzezeit um 1500 v. Chr. Die Erstnennung von Mutters als Siedlung erfolgte um das Jahr 1100 im Traditionsbuch des Bayerischen Klosters Ebersberg. Demnach besaß das Kloster in "Muttres" Grundstücke im Ausmaß von 6 ha. 1295 wird als erster der Hof des "Praunegger" urkundlich genannt, heute das Haus des "Pittl Ander" in der Dorfstraße. Otto von Sistrans schenkte 1299 dem Stift Wilten einen Hof, heute der Erbhof des Mesner Anderl am Kirchplatz. Die Römerstraße führte durch Natterer und Mutterer Gemeindegrund (Sonnenburghügel - Schöberlhof).

Die Pfarrkirche Mutters, die dem Hl. Nikolaus geweiht ist, wurde 1327 estmalig erwähnt, 1440 erweitert und die jetzige Kirche 1510 geweiht. Von der alten Kirche ist heute noch das südliche Portal erhalten. 1727 verursachten Maskenläufer einen Brand, der auch die Kirche ergriff. Der Brand zerstörte das Dach der Kirche und beschädigte den Turm so schwer, dass er abgetragen werden musste. 1759 wurde das Gotteshaus barockisiert.

In neuester Zeit haben viele Menschen den Ort als ihre Heimstatt erkoren. So ist Mutters ein stattliches Dorf geworden,1970 ausgezeichnet als schönstes Dorf in Tirol. Die herrliche Sonnenlage über Innsbruck, gute Gastgewerbebetriebe und herrliche Wanderwege laden Gäste aus Nah und Fern zum Verweilen ein.

Die Gemeinde ist in zwei Postleitzahlengebiete, nämlich in 6020 Innsbruck Land I für Unterberg und Gärberbach und 6162 Mutters für die übrigen Ortsteile gespalten.

Weitere und nähere Informationen über Mutters können aus dem neuen "Dorfbuch" der Gemeinde Mutters, welches seit 6.10.2003 beim Gemeindeamt Mutters erhältlich ist, entnommen werden.

Infrastruktur

Schulen:

  • 1 Volksschule 

Kinderbetreuung:

  • 1 Gemeindekindergarten
  • 1 Kinderkrippe und Kinderkrippe +

Sonstige Einrichtungen:

  • 1 Sportplatz
  • 1 Freischwimmbad
  • Tennisplätze
  • 1 Turnhalle in der Volksschule Mutters
  • Bürgersaal für Veranstaltungen
  • Medienraum in der Volksschule
  • Vereinshaus Kreith
  • 3 Kinderspielplätze (Schulgasse, Burgstall und Freizeitzentrum Mutters)
Naturdenkmal

Hirschlacke

Nahe der Bergstation der Muttereralmbahn, im Gebiet der Gemeinden Mutters und Natters. Naturdenkmal seit 1980.

Die Gemeindegrenze zwischen Mutters und Natters verläuft durch die Hirschlacke.

Es handelt sich um einen wunderschönen kleinen Weiher in der Größe von ca. 20 x 10 m in einer Geländesenke, von dichtem Fichtenwald umgeben.