Eingewöhnung – Ein neuer Abschnitt beginnt

BEZIEHUNG ist das A und O

Ein kleines Kind, das auf einem Tisch sitzt

Mit dem Kinderkrippenstart beginnt ein neuer Lebensabschnitt für das Kind und die ganze Familie. Deshalb ist es das Wichtigste, von Anfang an eine gute Beziehung zueinander aufzubauen, damit sich alle Beteiligten wohlfühlen. 


Dauer der Eingewöhnung

Das Kind selbst entscheidet wie die Eingewöhnung verläuft. Es gibt keinen Plan, nur ein allgemeines Grundgerüst. Wir orientieren uns am Kind und teilweise an bekannten Modellen. 


Schritt für Schritt lernen wir uns kennen

Tag 1

Mit jedem Kind kommt jeweils eine Bezugsperson (Mama, Papa, Oma, Opa, …) zu uns in die Krippe und nimmt mit dem Kind am Spielgeschehen teil. An diesem Tag geht es darum, dass sich die Kinder einen ersten Eindruck verschaffen, sich wohlfühlen und die BetreuerInnen und Kinder der Gruppe kennenlernen. 

Nach ca. 1 ½ - 2 Stunden ist der erste Tag zu Ende.


In den Tagen darauf

Ein/e BetreuerIn geht immer mehr auf das Kind zu und lädt es mit Gesten und netten Worten zum Spielen ein. Die Reaktion des Kindes zeigt dann, wie offen oder schüchtern es ist und wie es sich auf uns und die anderen Kinder einlässt. Die Bezugsperson ist die „sichere Basis“ und sollte versuchen sich im Hintergrund zu halten, dem Kind jedoch Zuspruch und Sicherheit durch Blickkontakt geben. Das ist wichtig, damit sich das Kind in seinem Tun bestätigt fühlt, dass es diesen Schritt machen darf. Die Aufenthaltsdauer ist ähnlich wie am ersten Tag und wird gegebenenfalls schon in kleinen Schritten ausgeweitet. 

Wenn wir merken, dass das Kind auf uns zugeht, mitspielt und wenig Zugang zur Bezugsperson sucht, kann die erste Verabschiedung passieren. Dies verläuft so, dass sich die Bezugsperson beim Kind verabschiedet und für einen kurzen Zeitraum von der Kinderkrippe weggeht. 


Lässt sich das Kind von uns trösten, kann die Krippenzeit in den folgenden Tagen immer weiter ausgedehnt werden.